Überblick: Deutsche Literaturepochen im Wandel der Zeit
Stell dir vor, du könntest durch die deutsche Literaturgeschichte reisen – jede Epoche würde dir eine völlig andere Welt zeigen! Vom Mittelalter mit seinen religiösen lateinischen Texten bis zur Postmoderne hat sich die Literatur ständig verändert.
Das Barock (1600-1720) war geprägt vom 30-jährigen Krieg und krassen Gegensätzen zwischen Armut und Adel. Danach kam die Aufklärung (1720-1800), die den Absolutismus hinterfragte und für Bürgerrechte kämpfte. Die Empfindsamkeit brachte erstmals Gefühle stark in den Fokus.
Merktipp: Jede Epoche reagiert auf die vorherige – wie ein literarischer Generationenkonflikt!
Sturm und Drang (1765-1790) rebellierte gegen die kalte Vernunft der Aufklärung und setzte auf pure Emotionen. Die Weimarer Klassik suchte dann wieder das harmonische Gleichgewicht. Die Romantik flüchtete sich ins Fantasievolle und Mystische, während Realismus und Naturalismus das echte Leben zeigen wollten.
Die Moderne brachte Umbrüche: Expressionismus, Trümmerliteratur nach dem Krieg, die Teilung in BRD/DDR-Literatur und schließlich die Neue Subjektivität, die sich wieder dem Privaten zuwandte.