Analyse der Romanfigur Doris
Die Figur Doris aus "Das kunstseidene Mädchen" zeigt interessante Parallelen zu promiskuitivem Verhalten, auch wenn sie nicht im klassischen Sinne promiskuitiv ist. Sie geht keine sexuellen Beziehungen mit verschiedenen Männern ein, sondern liebt nur Hubert.
Trotzdem zeigt Doris typische Anzeichen promiskuitiven Verhaltens: Sie flirtet ständig mit anderen Männern, hat viele Männerbekanntschaften (Käsemann, Arthur Grönland, Johnny Klotz) und verheimlicht oft ihren Tagesablauf. Ihr Ziel ist aber nicht sexuelle Befriedigung, sondern sie möchte Geschenke erhalten und "Glanz" werden.
Doris behandelt Männer kaltblütig und berechnet - Emotionen spielen bei ihrer "Partnerwahl" keine Rolle. Sie lässt die Männer fallen, sobald sie bekommen hat, was sie wollte. Jeder neue Mann steigert ihr Selbstbewusstsein durch die Geschenke und Aufmerksamkeit.
Fazit: Doris ist nicht klassisch promiskuitiv, zeigt aber viele Verhaltensweisen, die mit Promiskuität assoziiert werden - nur mit anderen Motiven.