Eigene Stellungnahme und Bewertung
Die kritische Bewertung zeigt: Nicht alle Argumente des Autors überzeugen gleich stark. Während das Coca-Cola-Beispiel treffend ist, fehlen bei anderen Belegen konkrete Quellen. Außerdem sind manche Zahlen von 2001 heute völlig veraltet.
Bei der eigenen Argumentation wird deutlich: Anglizismen sind normal und zeitbedingt. Früher kamen Fremdwörter aus dem Französischen, heute aus dem Englischen. In der IT-Branche oder bei internationalen Firmen wie Amazon macht eine Übersetzung oft keinen Sinn.
Das Problem der Eindeutschung bleibt trotzdem: Wenn wir "downloaden" oder "geupdatet" sagen, entstehen sprachliche Mischformen, die nicht jedem gefallen. Die Lösung liegt im bewussten Umgang - ein komplettes Verbot ist unrealistisch.
Merke: Eine gute textgebundene Erörterung zeigt immer beide Seiten auf und entwickelt eine ausgewogene eigene Position!
Der Vergleich zur Jugendsprache am Ende ist besonders clever: Auch sie wird kritisiert, lässt sich aber nicht verbieten. Jeder kann individuell entscheiden, wie viel Englisch er verwenden möchte.