Aufbau und Struktur der Erörterung
Die Einleitung sollte originell ins Thema einführen - nutzt ein prägnantes Zitat, eigene Erfahrungen oder den historischen Kontext. Danach nennt ihr die wichtigsten Infos: Autor, Titel, Textsorte und Erscheinungsjahr des Ausgangstextes.
Der Hauptteil gliedert sich in zwei Bereiche: Zuerst analysiert ihr den Text, fasst die zentralen Positionen zusammen und erklärt den Argumentationsaufbau. Vergesst die Zeilenangaben nicht!
Dann folgt die eigentliche Erörterung: Hier entwickelt ihr eure eigene Position - stimmt ihr zu, lehnt ab oder differenziert ihr? Baut eure Argumente strategisch auf und endet mit dem stärksten.
Jedes Argument braucht drei Elemente: These, Begründung und konkretes Beispiel. Erklärt immer die Verbindung zwischen diesen drei Punkten - so wird euer Argument überzeugend.
Tipp: Beim Sanduhr-Modell beginnt ihr mit schwachen Argumenten und steigert euch. Beim Ping-Pong-Modell wechselt ihr zwischen Pro und Contra.
Der Schluss fasst zusammen und bewertet die Überzeugungskraft der Autorenposition. Eine gelungene Abrundung mit Ausblick oder Relevanz für heute rundet den Aufsatz ab.