Goethes "Faust" ist ein komplexes Werk, das fundamentale Fragen der menschlichen Existenz behandelt.
Die Faust Zusammenfassung beginnt mit dem Prolog im Himmel, wo die Wette zwischen Faust und Mephisto ihren Ursprung findet. Hier wird das zentrale Menschenbild Faust etabliert - der Mensch als strebendes, irrendes Wesen. Im Vorspiel auf dem Theater werden durch die Figuren des Direktors, des Dichters und der lustigen Person verschiedene Perspektiven auf Kunst und Unterhaltung dargestellt. Die Faust Direktor Charakterisierung zeigt einen pragmatischen Geschäftsmann, der vor allem das Publikum zufriedenstellen will.
Die Gelehrtentragödie Faust bildet den ersten großen Handlungskomplex. Der Wissenschaftler Faust, unzufrieden mit den Grenzen menschlicher Erkenntnis, schließt einen Pakt mit Mephisto. Die Wette Mephisto Gott steht im Zentrum des Werks und treibt die Handlung voran. In der Gretchentragödie, die sich anschließt, wird die theoretische Ebene verlassen und die tragischen Konsequenzen von Fausts Streben werden deutlich. Die Pflanzenmetaphorik Faust und Tiermetaphorik Faust durchziehen das gesamte Werk und verdeutlichen die Naturverbundenheit sowie die triebhafte Seite der Charaktere. Die Universitätssatire Faust 1 kritisiert dabei das akademische System und seine Beschränkungen. Die Gretchentragödie Interpretation zeigt, wie Fausts unbegrenztes Streben zur Zerstörung unschuldiger Leben führt, während die Gelehrtentragödie Analyse die fundamentale Problematik menschlichen Erkenntnisstrebens behandelt.