Faust - Goethe (Epochen, Charaktere, Schuldfrage, Motive)

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 Vorbereitung auf das Abitur 2020: Inhaltsfeld Texte
Strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten
Faust.
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Vorbereitung auf das Abitur 2020: Inhaltsfeld Texte Strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten Faust. Eine Tragödie. Von Johann Wolfgang von Goethe Die Epochen: Sturm und Drang (1770-1785) Jugendepoche Naturenthusiasmus gefühlsbetonter Patriotismus Weimarer Klassik (ca. 1786-ca. 1805) Glauben an Verwirklichung der revolutionären Ziele (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) verloren Literatur soll Menschen zum Wahren + Guten führen und Denken + Charakter veredeln ● ● Romatik (1795-1804) • Hoffnung auf Umgestaltung politischer Verhältnisse bestimmendes Gefühl: Sehnsucht • Verwendung christlicher bzw. magischer Motive Die wichtigsten Personen: ● Faust ● Zusammenbruch der alten politischen und territorialen Ordnung in Deutschland durch Napoleons imperiale Politik ● ● • schafft es nicht Wissen zum Gesamtbild zu verbinden hat in allen Fachgebieten nach bleibenden Wahrheiten gesucht = erfolglos • Hinwendung zur Magie und Religion, Abwendung von der Wissenschaft • durchlebt Sinn und Lebenskrise über allgemeine Begrenztheit des Menschen Mensch als endliches Geschöpf ● ● kann nicht am Unendlichen teilhaben Naturgesetzen unterworfen sehnt sich danach den Fesseln der menschlichen Existenz zu entkommen zwischen Wissenschaft und Trieben hin- und hergerissen ihn zieht das Animalische, das Triebhafte an, dass er dauernd verdrängt neidisch auf Gretchens innere Zufriedenheit Gretchen • volle Zufriedenheit am Leben Gretchens Dasein ist dem von Faust entgegengesetzt (in ihrer Beschränktheit liegt Glück) • sucht vergeblich nach Erlösung (keine Rettung) empfindet Schuldgefühle (Mutter, Bruder tot = Unschuld dahin), will keine weitere Schuld auf sich nehmen Mephisto ● Der Teufel • verkörpert Fausts dunklere Seite (sexuelle Begierde, ganzheitliche Erfüllung) Mephisto als Gegenspieler (von Gott verstoßen) ● Gott Der Herr streitet sich mit Mephisto über...

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Alternativer Bildtext:

die Gutheit der Schöpfung Weitere Charaktere: ● Der Makrokosmos Der Erdgeist ● Verkörperung der Erde und Natur • zeigt Faust seine Begrenztheit als Mensch an Die Beziehungen der Personen: ● ● Verkörperung des kompletten Universums Mephisto und Gott (die Wette) Wette: führe Faust in die Versuchung böse Taten zu begehen bzw. verführe ihn zum Bösen So zeigt Mephisto, dass der Mensch nicht vernunftbegabt ist Wette ist für Mephisto ein Spiel, er hat keine Angst zu verlieren Gott erlaubt Mephisto Faust zu verführen und glaubt nicht, dass er es schafft Faust und Mephisto (der Pakt) Faust bittet Mephisto ihm das Unmögliche zu zeigen • Gegenleistung: Faust als Diener im Jenseits F. entscheidet sich für den Pakt mit der Überzeugung, dass nicht irdisches ihn befriedigen kann ● ● Sobald Faust den Satz „Verweile doch! du bist so schön!" (V. 29) sagt / das Gefühl einer Erfüllung spürt / einen Moment erlebt, der es wert ist seine Dauer zu wünschen gehört seine Seele Mephistopheles (V. 30). Faust, Mephisto und Gott Seelendualismus Zerrissenheit zwischen Menschlichem (irdische Genüsse, Triebe) und Übermenschlichem (Erkenntnis über die Welt) ● M. verkörpert Fausts dunklere Seite (sexuelle Begierde, ganzheitliche Erfüllung) F. Hat einen göttlichen Seelenanteil (Naturverbundenheit) ● ● Gott • Positiv (der Herr) Erfahrung, Wissen, Liebe, Ordnung, Seele göttlicher Seelenanteil Naturverbundenheit Gewissen (trotz dunkler Seite des rechten Weges bewusst Faust und Gretchen ● Gott lebt in ewiger Helligkeit, Teufel lebt in der Finsternis, Mensch erlebt Tag und Nacht (V. 1781) ● ● Faust Mephisto Faust von Gretchens Reinheit angezogen (sie hat etwas Göttliches an sich) ● F. erfährt in der Beschränktheit Gretchens das Göttliche (sonst hat er immer die Beschränktheit des Menschen verachtet) • F. wieder mit etwas Göttlichem in Berührung ● Negativ (der Teufel) Hass, Dunkelheit, Chaos, Zerstörung mephistophelischer Seelenanteil sexuelle Begierde Erfüllung, Tod, Flucht Mephisto als Störfaktor später nimmt G. Leben als Mangel wahr (Fremdheit/neue Sehnsüchte setzen ein) Die Schuldfrage: Polarität, widersetzlicher Charakter Faust: ,,Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust." führt Gretchen bewusst ins Verderben (ersticht ihren Bruder namens Valentin, Schlafmittel, etc.) er ist mit Schuld an der Schwangerschaft stellt die eigenen Bedürfnisse über alle anderen, kein Schuldbewusstsein kein Respekt vor Gretchens Glauben Gretchen blindes Vertrauen in Faust • verliert alle, bleibt ihrer Religion treu (Rettung) Mephisto ● hat die Kontrolle ● • bedrängt Faust zur Befriedigung der Sinneslust Die Gelehrtentragödie: • Verzweiflung über Grenzen des menschlichen Wissens Wette mit Mephisto als Mittel der Erfüllung ● Die Gretchentragödie: Auseinanderbrechen des Liebesverhältnisses zwischen Faust und Gretchen Gretchen ermordet ihr Kind aus Angst vor gesellschaftlicher Resonanz Gretchen rettet Seelenanteil durch Anerkennung der Schuld ● Die Motive: ● vom unschuldigen Idealbild zur „Hure“ (sozialer Abstieg durch uneheliches Kind, mit Schuld am Tod der Mutter) Kindestötung durch gesellschaftlichen Zwang (Normen + Ideale) ● ● ● Der innere Konflikt Fausts Das Verhältnis von Mensch zu Gott und Teufel Enge - Weite ● Studierzimmer, das eingeschränkte Wissen Natur, neue Erfahrungen mit der Außenwelt Licht-Finsternis ● Motiv der Natur als Sehnsuchtsbild Erkenntnis/Melancholie • Wiederspiegelung des Göttlichen. • Faust sehnt sich zur unmittelbaren Natur • unmittelbar wahrnehmbar aus Gelehrtenexistenz Ausweg aus Fausts Krise (kann ihm mehr Einsicht vermitteln als Bücher) Bezogen auf die heutige Zeit: kompromissloses Streben der Hauptfigur nach existenzieller Erfüllung reizt Menschen unserer Zeit zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Stück Suche nach dem Kick/nach erfüllter Existenz ●