Kafkas berühmte Werke und sein einzigartiger Stil
Kafkas Hauptwerke sind wahre Klassiker der Weltliteratur geworden. "Das Urteil" (1913) handelt von einem jungen Mann, der sich auf Befehl seines Vaters umbringt. In "Die Verwandlung" (1915) wird ein Handlungsreisender plötzlich zum Ungeziefer. "Der Prozess" (1925) zeigt Josef K., der von einem undurchschaubaren Rechtssystem verfolgt wird.
Besonders wichtig ist auch sein "Brief an den Vater" (1919) - eine autobiografische Abrechnung mit der schwierigen Vater-Sohn-Beziehung. Diese persönlichen Erfahrungen flossen stark in seine fiktionalen Werke ein.
Der Begriff "kafkaesk" beschreibt heute Situationen, die genauso grotesk und absurd sind wie seine Geschichten. Sein Schreibstil war eine einzigartige Mischung aus Surrealismus, Expressionismus und Ironie - deshalb lässt er sich keiner Epoche eindeutig zuordnen.
Seine Werke kombinieren Fantasie, Philosophie, Psychologie und seine eigene schwierige Biografie zu zeitlosen Geschichten über die Absurdität des menschlichen Daseins.
Für die Klausur wichtig: Kafkas Stil ist unverwechselbar - achte auf die Themen Vater-Sohn-Konflikt, Isolation und absurde Bürokratie!