Expressionistische Gedichte analysieren - So erkennst du sie sofort
Bei der Gedichtanalyse suchst du zuerst nach typischen expressionistischen Merkmalen. Achte auf Autoren wie Georg Trakl oder Gottfried Benn und die Erscheinungszeit zwischen 1905-1925. Die Themen verraten dir schnell, ob es sich um Expressionismus handelt.
Typische Motive sind Großstadtlärm, Kriegstraumata und die Angst vor dem Verlust des Individums. Menschen hatten Angst, nur noch als Arbeitskraft wahrgenommen zu werden. Auch das Hässliche und Eklige wird oft beschrieben - das war ihre Art zu rebellieren.
Die Sprache ist besonders auffällig: unregelmäßige Rhythmen, grammatische Regelbrüche und keine festen Vorgaben mehr. Die Dichter wollten ihre Einzigartigkeit zeigen und experimentierten bewusst. Metaphern und Personifikationen machen die Sprache extrem bildhaft und ausdrucksstark.
Für deine Analyse schreibst du: Einleitung mit den wichtigsten Fakten, Hauptteil mit Inhalt, Form und Sprache, dann einen Schluss mit deinen Ergebnissen.
Tipp: Expressionistische Gedichte brechen bewusst alle Regeln - das ist ihr Markenzeichen!