Gedichtinterpretation - So packst du's an!
Eine Gedichtinterpretation ist eigentlich ganz einfach, wenn du weißt, wie's geht. Du startest mit einer klaren Einleitung, analysierst dann die Form und den Inhalt, und schließt mit deiner eigenen Meinung ab.
In der Einleitung nennst du die wichtigsten Fakten: Textsorte, Autor, Titel und Erscheinungsjahr. Dann ordnest du das Gedicht einer Kategorie zu - ist es Liebeslyrik, Naturlyrik oder vielleicht Kriegslyrik? Nach einem kurzen Überblick zum Inhalt stellst du deine Deutungshypothese auf - also deine erste Idee, worum es im Gedicht wirklich geht.
Der Hauptteil gliedert sich in zwei große Bereiche: Analyse und Interpretation. Bei der Analyse schaust du dir die äußere Form genau an - Strophen, Verse, Reimschema und Metrum. Bei der Interpretation gehst du dann richtig in die Tiefe und erklärst, was das alles bedeutet.
Tipp: Schreib am Ende deiner Einleitung immer einen Überleitungssatz wie "Im Folgenden werde ich..." - das zeigt, dass du strukturiert arbeitest!
Im Schluss darfst du endlich deine eigene Meinung sagen und das Gedicht zu deiner Lebenswelt in Beziehung setzen. Vergiss nicht, zu deiner Deutungshypothese zurückzukommen!