Gedichte richtig untersuchen
Du fragst dich, wie du an ein Gedicht herangehen sollst? Keine Panik – es gibt drei wichtige Bereiche, die du systematisch betrachten kannst!
Beim Inhalt schaust du dir an, worum es überhaupt geht. Wird eine Geschichte erzählt oder werden eher Gefühle und Gedanken ausgedrückt? Die Stimmung zu erkennen hilft dir dabei enorm – ist sie fröhlich, traurig oder nachdenklich?
Die Form zeigt dir, wie das Gedicht aufgebaut ist. Zähle die Strophen und Verse, und schau dir das Reimschema an: Paarreim (aa bb), Kreuzreim (abab) oder umarmender Reim (abba). Auch das Metrum (Jambus, Trochäus, Daktylus) gibt dir wichtige Hinweise auf die Wirkung.
Bei der Sprache achtest du auf sprachliche Mittel wie Metaphern, Vergleiche oder Wiederholungen. Tritt ein lyrisches Ich auf, das direkt zu dir spricht? All diese Elemente arbeiten zusammen und erschaffen die Gesamtwirkung des Gedichts.
Tipp: Lies das Gedicht mehrmals laut vor – so erkennst du Rhythmus und Stimmung viel besser!