Impressionismus: Die Epoche der subjektiven Eindrücke (1890-1920)
Stell dir vor, du könntest einen einzigen Moment - mit all seinen Gefühlen, Farben und Eindrücken - in Worte fassen. Genau das wollten die Impressionisten erreichen. Sie interessierten sich nicht für große Geschichten oder objektive Wahrheiten, sondern für die subjektive Realität des Augenblicks.
Der Impressionismus entstand ursprünglich in der Malerei und wurde später auf Literatur und Musik übertragen. Das Wort kommt vom französischen "impression" (Eindruck). Die Autoren dieser Epoche wandten sich bewusst vom Naturalismus ab, der die Wirklichkeit möglichst genau abbilden wollte.
Diese literarische Bewegung war eine Reaktion auf die Industrialisierung. Während die Welt immer mechanischer wurde, suchten Impressionisten nach einer persönlicheren Art, ihre Erfahrungen auszudrücken. Sie reihten Eindrücke, Gefühle und Gedanken aneinander, ohne sich um eine logische Handlung zu kümmern.
Merke dir: Impressionismus = subjektive Eindrücke statt objektive Realität!