Zweite Station - Erkenntnis und Tragödie
Der Schock sitzt tief: Hanna gesteht Faber, dass Sabeth ihre gemeinsame Tochter ist - die Tochter, von der er nie wusste, dass Hanna sie damals bekommen hatte. Was als Liebesgeschichte begann, wird zur größten Tragödie seines Lebens.
Sabeth stirbt im Krankenhaus, und Faber bricht völlig zusammen. Seine rationale Weltsicht, mit der er bisher alles erklärt und kontrolliert hatte, zerbricht komplett. Plötzlich erkennt er, dass das Leben nicht berechenbar ist wie seine Maschinen.
In der zweiten Station reist Faber zurück nach Guatemala, um Herbert zu besuchen, und schreibt währenddessen seinen Bericht - teilweise aus dem Krankenhaus in Cuba, später aus Athen. Seine Magenschmerzen werden immer schlimmer, und er muss sich operieren lassen.
Prüfungstipp: Achte darauf, wie sich Fabers Sprache und Weltanschauung zwischen erster und zweiter Station verändert!
Das Ende ist bitter: Faber wollte endlich seine Augen für verschiedene Kulturen öffnen und das Leben richtig erleben, doch seine Krankheit macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Der rationale Ingenieur, der immer alles planen konnte, wird vom Schicksal besiegt.