So schreibst du eine gelungene Interpretation
Jede gute Interpretation folgt einem klaren Aufbau, den du dir leicht merken kannst. Du startest mit den Grundinfos, tauchst dann tief in den Text ein und rundest alles mit deinen eigenen Erkenntnissen ab.
In der Einleitung nennst du kurz und knapp die wichtigsten Fakten: Titel, Autor, wann das Werk entstanden ist und worum es grob geht. Das ist wie ein Steckbrief des Textes.
Der Hauptteil ist dein Arbeitsplatz - hier passiert die eigentliche Analyse. Du zerlegst den Text systematisch in seine Einzelteile und schaust dir jeden Aspekt genau an.
Tipp: Arbeite immer vom Großen zum Kleinen - erst der Inhalt, dann die Details!
Im Schluss ziehst du dein Fazit und erklärst, welche Botschaft der Text vermittelt. Hier zeigst du, dass du den Text wirklich verstanden hast und seine Bedeutung erfassen kannst.
Die Figurenanalyse und Formanalyse sind dabei deine wichtigsten Werkzeuge. Mit ihnen entschlüsselst du, wie der Autor seine Geschichte erzählt und welche Wirkung er damit erzielen will.
Stilistische Mittel wie Metaphern oder Leitmotive sind nicht nur Dekoration - sie verstärken die Aussage des Textes und helfen dir dabei, die tiefere Bedeutung zu verstehen.