Die Flucht in eine eigene Welt
Im Dialog zwischen den beiden wird deutlich, dass sie sich ihrer besonderen Situation bewusst sind. Der Junge findet das Entfliehen "leicht", während das Mädchen befürchtet, diesen wunderbaren Moment zu vergessen. Diese Unsicherheit zeigt, wie schwer es ist, dem gewohnten Leben den Rücken zu kehren.
Während unten die "tausenden" Menschen am nächsten Morgen wieder ihren gewohnten Weg gehen, sitzen die beiden "immer noch" auf ihrem Berg. Sie erkennen, dass ihre Liebe das "normale" Leben zerstören würde - aber das nehmen sie bewusst in Kauf.
"Es gäbe nur noch uns" - dieser Satz des Jungen markiert ihre endgültige Entscheidung. Sie wollen die Eintönigkeit nicht mehr hinnehmen und ziehen sich in ihre eigene Welt zurück. Das offene Ende lässt zwei Deutungen zu: Entweder verschwindet ihre Traumwelt oder die reale Welt wird zu einem "kleinen Stern" - in beiden Fällen haben sie ihre Entscheidung getroffen.
Für die Interpretation: Das mehrdeutige Ende ist typisch für Kurzgeschichten - es regt zum Nachdenken an und zeigt die Schwierigkeit, zwischen Traum und Realität zu wählen.
Berg zeigt uns: Manchmal braucht es nur Mut und die richtige Person, um aus dem langweiligen Alltag auszubrechen und etwas Bedeutsames zu finden.