Konjunktiv II - Wenn Träume sprechen könnten
Stell dir vor, du könntest alles haben, was du willst - genau dafür brauchst du den Konjunktiv II! Er hilft dir dabei, über Dinge zu sprechen, die nicht real sind oder nur in deiner Vorstellung existieren.
Die Bildung ist eigentlich ganz logisch: Du nimmst die Präteritumform eines Verbs und machst aus dem Vokal einen Umlaut (a→ä, o→ö, u→ü). Manchmal musst du noch ein -e oder die passende Personalendung drankleben.
Schau dir diese Beispiele an: "er ging" wird zu "er ginge", "sie sah" wird zu "sie sähe" und "er schlief" wird zu "er schliefe". Das Muster erkennst du schnell!
Wenn die Konjunktiv II-Form komisch klingt oder genauso aussieht wie das normale Präteritum, kannst du einfach die würde-Ersatzform verwenden. Statt "Das wärfe ich weg" sagst du dann "Das würde ich wegwerfen" - klingt viel natürlicher, oder?
Merktipp: Wenn es seltsam klingt, nimm einfach "würde" + Infinitiv!