Vorgeschichte der Medea-Tragödie
Die Medea-Tragödie basiert auf dem Mythos von Jason und dem Goldenen Vlies. Diese Vorgeschichte bildet den Hintergrund für das Drama:
Jason, rechtmäßiger Thronerbe von Jolkos, muss das Goldene Vlies aus Kolchis stehlen, um seinen Anspruch geltend zu machen. Bei diesem gefährlichen Unterfangen erhält er Hilfe von Medea, der Tochter des Königs von Kolchis.
Example: Medea nutzt ihre Zauberkräfte, um Jason bei scheinbar unlösbaren Aufgaben zu unterstützen, wie dem Zähmen feuerspeiender Stiere.
Medea verliebt sich in Jason und flieht mit ihm nach Jolkos, nachdem sie ihm geholfen hat, das Vlies zu stehlen. Als Jasons Onkel Pelias die Herrschaft verweigert, rächt Medea sich, indem sie Pelias' Töchter dazu bringt, ihren Vater zu töten.
Das Paar flieht daraufhin nach Korinth, wo König Kreon herrscht. Hier setzt die eigentliche Handlung der Tragödie ein.
Definition: Das Medea-Syndrom bezeichnet in der Psychologie eine extreme Form der Rache, bei der Eltern ihre eigenen Kinder töten, um den Ex-Partner zu bestrafen.