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3. Dez. 2025

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Analyse von Martin Walsers politischer Rede

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Luisa

@luisa.ebm

Martin Walsers berühmte Paulskirchenrede von 1998 sorgte für einen riesigen... Mehr anzeigen

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1998, M

Walsers Ausgangslage: Erwartungen an eine "kritische" Rede

Stell dir vor, du gewinnst einen prestigeträchtigen Preis und alle erwarten von dir eine "kritische" Rede - genau so ging es Martin Walser 1998. In den Glückwunschschreiben wurde er mit Adjektiven wie "unbändig" und "kritisch" konfrontiert, was ihn zum Nachdenken brachte.

Walser beginnt seine Rede auf einer Metaebene - er spricht über das Schreiben der Rede selbst. Der Titel "Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede" zeigt schon ironisch, wie er gesellschaftliche Erwartungen hinterfragt. Er substitutiert den Begriff "Rede" bewusst durch Ausdrücke wie "Sonntagsrede" oder "kritische Predigt".

Merke dir: Walser reflektiert von Anfang an seinen eigenen Schreibprozess - das ist ein literarischer Kunstgriff, der die Rede auf zwei Ebenen funktionieren lässt.

Diese selbstreflexive Herangehensweise zieht sich durch die gesamte Rede und macht sie literarisch besonders komplex.

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Vom Ostdeutschen Spion zur Gewissensproblematik

Walser hätte über einen inhaftierten ostdeutschen Spion sprechen können und sich gefragt, warum keine Begnadigung stattfindet. Als Autor fühlt er sich berechtigt, sich politisch zu äußern: "man kann als Autor, wenn die Wirklichkeit die Literatur geradezu nachäfft, nicht so tun, als ginge es einen nichts mehr an".

Doch dann macht er einen entscheidenden Schwenk. Er entlarvt das eben Gesagte als nur potentiellen Gegenstand seiner Rede - wieder ein literarischer Kunstgriff. Die Frage "Also doch die Sonntagsrede der scharfen Darstellung bundesrepublikanischer Justiz widmen?" zeigt seine Selbstreflexion.

Stattdessen wendet er sich dem Gewissen zu. Es gebe eine "Formel", die bestimmte Intellektuelle zu "Hütern oder Treuhändern des Gewissens" mache. Diese Formel findet er "leer, pompös, komisch", da das Gewissen "nicht delegierbar" sei.

Wichtig: Walser kritisiert hier schon die Rolle von Intellektuellen als selbsternannte Moralinstanzen - ein zentrales Thema seiner Rede.

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Antisemitismus als Gewissensthema der Gegenwart

Du kennst das bestimmt: Jede Zeit hat ihre großen moralischen Themen, über die alle sprechen. Walser behauptet, dass Antisemitismus das zentrale "Gewissensthema" der damaligen Epoche sei. Er belegt das mit Zitaten bedeutender Intellektueller, die eine "moralisch-politische Verwahrlosung" in allen Lebensbereichen beklagen.

Doch Walser sieht das völlig anders. Einen derartigen Werteverfall kann er nicht wahrnehmen. Mit drei rhetorischen Fragen stellt er seine eigene Wahrnehmung infrage: "Warum bietet sich mir das nicht so dar? Was fehlt meiner Wahrnehmungsfähigkeit? Oder liegt es an meinem zu leicht einzuschläfernden Gewissen?"

Die dritte Frage ist besonders ironisch gemeint und leitet seine Kritik an den "Gewissensgrößen" ein. Diese beanspruchten die Einmischung in Gewissensfragen für sich und ihre gesellschaftliche Anerkennung lasse unbewiesene Beschuldigungen schon wie Beweise aussehen.

Versteh das so: Walser wendet sich gegen die Deutungshoheit bestimmter Intellektueller über moralische Fragen.

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Die provokante Holocaust-Kritik

Hier kommt der Skandal-Teil der Rede! Walser stellt "vor Kühnheit zitternd" eine provokante These auf: "Auschwitz eignet sich nicht, ...... Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung."

Seine zentrale Kritik: Durch die permanente, ritual-ähnliche Wiederholung der schrecklichen Vergangenheit verkomme das Sprechen über den Holocaust zu einem "Lippengebet". Er kritisiert also die Instrumentalisierung des Holocaust für politische Zwecke.

Diese Aussagen waren 1998 hochumstritten und lösten massive Proteste aus. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, warf ihm "geistige Brandstiftung" vor (nahm das später aber zurück).

Das musst du wissen: Diese Passage machte die Rede zum Skandal - Walser kritisierte den öffentlichen Umgang mit der deutschen Vergangenheit.

Walser sah sich als Kritiker einer bestimmten Erinnerungskultur, nicht als Holocaust-Leugner.

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1998, M

Toleranz am Beispiel von Goethe und Schiller

Nach der harten Kritik wird Walser versöhnlicher und spricht über Toleranz in der Gesellschaft. Er führt die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller als positives Beispiel an - zwei Männer mit völlig unterschiedlichen politischen Ansichten, die trotzdem befreundet waren.

Während Schiller die Französische Revolution unterstützte, stand Goethe als Weimarer Staatsbeamter den gesellschaftlichen Umwälzungen ablehnend gegenüber. Trotzdem funktionierte ihre Freundschaft. Als Grund vermutet Walser Toleranz - "ein Fremdwort, das wegen Nichtmehrvorkommens des damit Bezeichneten heute eher entbehrlich ist".

Diese ironische Bemerkung zeigt Walsers Kritik an der damaligen Diskussionskultur. Er sehnt sich nach einer Zeit zurück, in der Menschen mit verschiedenen Meinungen noch respektvoll miteinander umgehen konnten.

Versteh das als Appell: Walser plädiert für mehr Toleranz und weniger moralische Überheblichkeit in gesellschaftlichen Debatten.

Auch das Beispiel von Thomas Manns Moralität zeigt, wie Autoren früher gesellschaftlichen Einfluss ausübten, ohne sich als Moralinstanzen aufzuspielen.

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Der ironische Schluss und die Folgen

Am Ende macht Walser etwas Geniales: Er karikiert selbstironisch die eben verurteilte Moralfunktion des Autors! Er wendet sich an den Bundespräsidenten und bittet um die Freilassung des ostdeutschen Spions - macht also genau das, was er kritisiert hat. Der Zusatz "Um des lieben Friedens willen" verweist dabei auf den Friedenspreis.

Literarisch ist die Rede hochkomplex: Die bildhafte Sprache mit vielen Metaphern um das Wortfeld "Gewissen" und besonders die ständige Thematisierung des Schreibprozesses machen sie zu einem besonderen Kunstwerk. Die Rede funktioniert auf zwei Ebenen gleichzeitig.

Doch da ist ein Widerspruch: Walser wehrt sich gegen Schriftsteller als "Gewissenshüter", thematisiert aber selbst das zentrale Gewissensthema Holocaust und urteilt darüber. Er handelt also genau so moralisch-politisch, wie er es kritisiert.

Das Paradox: Walser kritisiert die Rolle, die er selbst in dieser Rede einnimmt - das macht die Rede so komplex und umstritten.

Die Rede löste 1998 einen regelrechten Skandal aus und führte zu heftigen Debatten über Erinnerungskultur, die bis heute nachwirken.



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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

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Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

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Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

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Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

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Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

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Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

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Martin Walsers berühmte Paulskirchenrede von 1998 sorgte für einen riesigen Skandal in Deutschland. In seiner Dankesrede zum Friedenspreis kritisierte er scharf die "Instrumentalisierung des Holocaust" und stellte die Rolle von Intellektuellen als "Gewissenshüter" infrage.

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Walsers Ausgangslage: Erwartungen an eine "kritische" Rede

Stell dir vor, du gewinnst einen prestigeträchtigen Preis und alle erwarten von dir eine "kritische" Rede - genau so ging es Martin Walser 1998. In den Glückwunschschreiben wurde er mit Adjektiven wie "unbändig" und "kritisch" konfrontiert, was ihn zum Nachdenken brachte.

Walser beginnt seine Rede auf einer Metaebene - er spricht über das Schreiben der Rede selbst. Der Titel "Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede" zeigt schon ironisch, wie er gesellschaftliche Erwartungen hinterfragt. Er substitutiert den Begriff "Rede" bewusst durch Ausdrücke wie "Sonntagsrede" oder "kritische Predigt".

Merke dir: Walser reflektiert von Anfang an seinen eigenen Schreibprozess - das ist ein literarischer Kunstgriff, der die Rede auf zwei Ebenen funktionieren lässt.

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Vom Ostdeutschen Spion zur Gewissensproblematik

Walser hätte über einen inhaftierten ostdeutschen Spion sprechen können und sich gefragt, warum keine Begnadigung stattfindet. Als Autor fühlt er sich berechtigt, sich politisch zu äußern: "man kann als Autor, wenn die Wirklichkeit die Literatur geradezu nachäfft, nicht so tun, als ginge es einen nichts mehr an".

Doch dann macht er einen entscheidenden Schwenk. Er entlarvt das eben Gesagte als nur potentiellen Gegenstand seiner Rede - wieder ein literarischer Kunstgriff. Die Frage "Also doch die Sonntagsrede der scharfen Darstellung bundesrepublikanischer Justiz widmen?" zeigt seine Selbstreflexion.

Stattdessen wendet er sich dem Gewissen zu. Es gebe eine "Formel", die bestimmte Intellektuelle zu "Hütern oder Treuhändern des Gewissens" mache. Diese Formel findet er "leer, pompös, komisch", da das Gewissen "nicht delegierbar" sei.

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Antisemitismus als Gewissensthema der Gegenwart

Du kennst das bestimmt: Jede Zeit hat ihre großen moralischen Themen, über die alle sprechen. Walser behauptet, dass Antisemitismus das zentrale "Gewissensthema" der damaligen Epoche sei. Er belegt das mit Zitaten bedeutender Intellektueller, die eine "moralisch-politische Verwahrlosung" in allen Lebensbereichen beklagen.

Doch Walser sieht das völlig anders. Einen derartigen Werteverfall kann er nicht wahrnehmen. Mit drei rhetorischen Fragen stellt er seine eigene Wahrnehmung infrage: "Warum bietet sich mir das nicht so dar? Was fehlt meiner Wahrnehmungsfähigkeit? Oder liegt es an meinem zu leicht einzuschläfernden Gewissen?"

Die dritte Frage ist besonders ironisch gemeint und leitet seine Kritik an den "Gewissensgrößen" ein. Diese beanspruchten die Einmischung in Gewissensfragen für sich und ihre gesellschaftliche Anerkennung lasse unbewiesene Beschuldigungen schon wie Beweise aussehen.

Versteh das so: Walser wendet sich gegen die Deutungshoheit bestimmter Intellektueller über moralische Fragen.

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Die provokante Holocaust-Kritik

Hier kommt der Skandal-Teil der Rede! Walser stellt "vor Kühnheit zitternd" eine provokante These auf: "Auschwitz eignet sich nicht, ...... Drohroutine zu werden, jederzeit einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur Pflichtübung."

Seine zentrale Kritik: Durch die permanente, ritual-ähnliche Wiederholung der schrecklichen Vergangenheit verkomme das Sprechen über den Holocaust zu einem "Lippengebet". Er kritisiert also die Instrumentalisierung des Holocaust für politische Zwecke.

Diese Aussagen waren 1998 hochumstritten und lösten massive Proteste aus. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, warf ihm "geistige Brandstiftung" vor (nahm das später aber zurück).

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Toleranz am Beispiel von Goethe und Schiller

Nach der harten Kritik wird Walser versöhnlicher und spricht über Toleranz in der Gesellschaft. Er führt die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller als positives Beispiel an - zwei Männer mit völlig unterschiedlichen politischen Ansichten, die trotzdem befreundet waren.

Während Schiller die Französische Revolution unterstützte, stand Goethe als Weimarer Staatsbeamter den gesellschaftlichen Umwälzungen ablehnend gegenüber. Trotzdem funktionierte ihre Freundschaft. Als Grund vermutet Walser Toleranz - "ein Fremdwort, das wegen Nichtmehrvorkommens des damit Bezeichneten heute eher entbehrlich ist".

Diese ironische Bemerkung zeigt Walsers Kritik an der damaligen Diskussionskultur. Er sehnt sich nach einer Zeit zurück, in der Menschen mit verschiedenen Meinungen noch respektvoll miteinander umgehen konnten.

Versteh das als Appell: Walser plädiert für mehr Toleranz und weniger moralische Überheblichkeit in gesellschaftlichen Debatten.

Auch das Beispiel von Thomas Manns Moralität zeigt, wie Autoren früher gesellschaftlichen Einfluss ausübten, ohne sich als Moralinstanzen aufzuspielen.

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Der ironische Schluss und die Folgen

Am Ende macht Walser etwas Geniales: Er karikiert selbstironisch die eben verurteilte Moralfunktion des Autors! Er wendet sich an den Bundespräsidenten und bittet um die Freilassung des ostdeutschen Spions - macht also genau das, was er kritisiert hat. Der Zusatz "Um des lieben Friedens willen" verweist dabei auf den Friedenspreis.

Literarisch ist die Rede hochkomplex: Die bildhafte Sprache mit vielen Metaphern um das Wortfeld "Gewissen" und besonders die ständige Thematisierung des Schreibprozesses machen sie zu einem besonderen Kunstwerk. Die Rede funktioniert auf zwei Ebenen gleichzeitig.

Doch da ist ein Widerspruch: Walser wehrt sich gegen Schriftsteller als "Gewissenshüter", thematisiert aber selbst das zentrale Gewissensthema Holocaust und urteilt darüber. Er handelt also genau so moralisch-politisch, wie er es kritisiert.

Das Paradox: Walser kritisiert die Rolle, die er selbst in dieser Rede einnimmt - das macht die Rede so komplex und umstritten.

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Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

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Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

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Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

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Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

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Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

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Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

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Sudenaz Ocak

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Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

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Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

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Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

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Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

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Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

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