Die Grundausstattung: Wichtige rhetorische Mittel (Teil 1)
Du kennst das bestimmt: Manche Texte bleiben einfach besser hängen als andere. Das liegt oft an rhetorischen Mitteln, die Autoren gezielt einsetzen, um ihre Botschaft zu verstärken.
Die Allegorie macht abstrakte Begriffe greifbar - wenn Amor für die Liebe steht oder Mars für den Krieg, wird aus einem abstrakten Gedanken plötzlich ein lebendiges Bild. Ähnlich funktioniert die Alliteration ("Wind und Wetter"), die durch gleiche Anfangsbuchstaben im Ohr bleibt und Aussagen betont.
Bei der Anapher wiederholst du Wörter am Satzanfang ("Die Frau ging, die Frau lief"), während die Epipher das Gleiche am Satzende macht. Beide verstärken deine Aussage durch Wiederholung. Die Antithese setzt dagegen auf Gegensätze ("Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang") und macht Kontraste deutlich sichtbar.
Tipp: Achte beim Lesen darauf, welche Wörter oder Satzteile weggelassen werden - das ist oft eine Ellipse ("Was tun?"), die Gefühle verstärkt und Spannung erzeugt.