Charakterisierung von Robert Billings
Robert ist das perfekte Beispiel dafür, warum Faschismus so gefährlich sein kann. Der 17-jährige Schüler der Gordon High School lebt völlig im Schatten seines perfekten Bruders Jeff, der früher ein Musterschüler und Star der Schule war.
Äußerlich wirkt Robert ungepflegt und kräftig gebaut. Seine schlechten Noten, seine Tendenz im Unterricht zu schlafen und seine mangelnden Tischmanieren machen ihn zum klassischen Außenseiter. In der Cafeteria sitzt er immer allein, und seine Mitschüler mobben ihn regelmäßig.
Die Welle verändert Roberts Leben komplett. Als Geschichtslehrer Ben Ross sein Experiment startet, wird aus dem passiven Schlafmütze plötzlich ein aktiver Teilnehmer. Robert erlebt zum ersten Mal Gruppenzugehörigkeit und will sogar Ben Ross' Leibwächter werden - weil er ihn als "Führer" sieht.
Wichtig für die Klausur: Robert zeigt, wie Nationalsozialismus funktionierte - Menschen, die sich ausgeschlossen fühlten, fanden in der Bewegung endlich Akzeptanz und Macht.
Als das Experiment endet, bricht Roberts Welt zusammen. Er weint, weil er wieder zum Außenseiter wird. Seine Geschichte macht deutlich, warum autoritäre Bewegungen besonders für Menschen attraktiv sind, die sich nicht zugehörig fühlen.