Romananalyse: So gehst du strukturiert vor
Die Einleitung ist dein Start ins Thema. Hier nennst du die wichtigsten Basics: Titel, Autor, Erscheinungsjahr und das zentrale Thema des Romans. Das sind die Infos, die jeder Leser braucht, um sich zu orientieren.
Der Trick bei jeder guten Romananalyse ist, dass du nicht alles auf einmal analysieren musst. Such dir einen klaren Analyseschwerpunkt aus - das macht deine Arbeit fokussierter und besser. Diesen Schwerpunkt packst du am Ende der Einleitung in eine Analysethese.
Tipp: Lies die Aufgabenstellung genau durch! Sie verrät dir meist schon, worauf du dich konzentrieren sollst.
Im Hauptteil startest du mit einer knappen Zusammenfassung des Auszugs 1−2Sa¨tzereichenvo¨llig! und ordnest ihn in den Gesamtkontext ein. Je nach Aufgabe analysierst du dann Inhalt, Sprache und Struktur des Textes.
Bei der Inhaltsanalyse schaust du dir Figuren, Handlungsverlauf und Setting genau an. Wie werden die Charaktere dargestellt? Was passiert konkret? Wo und wann spielt die Szene?
Die Sprach- und Strukturanalyse wird richtig spannend: Sind es eher Dialoge oder Beschreibungen? Welche Erzählperspektive nutzt der Autor? Gibt es Zeitsprünge oder Rückblenden? Auch Wortfelder und sprachliche Mittel wie Metaphern gehören hier dazu.
Der Schluss bringt alles zusammen. Fass deine wichtigsten Erkenntnisse kurz zusammen und bezieh dich dabei auf deine Analysethese aus der Einleitung - so schließt sich der Kreis perfekt.