Literatur und Kunst der Romantik
In der Literatur entwickelten die Romantiker vielfältige Formen. Besonders beliebt waren Volkslieder, Kunstmärchen, Novellen und Erzählungen. Die "schwarze Romantik" als Unterströmung befasste sich mit dem Unheimlichen und Düsteren.
Die Sprache der Romantiker war oft volkstümlich, mit wenigen Fremdwörtern und gelegentlich mittelalterlichen Ausdrücken. Sie strebten nach einer "progressiven Universalpoesie", die den Autoren freie Entfaltung ermöglichte.
In der Kunst fanden Romantiker ihre Ausdrucksform in verklärten Landschaftsdarstellungen. Caspar David Friedrich zählt zu den bedeutendsten Malern dieser Zeit, dessen Bilder oft einsame Menschen vor gewaltigen Naturkulissen zeigen.
Die Musik wandte sich von klassischen Formen ab und nutzte das ganze Orchester. Franz Schubert, Richard Wagner und Johannes Brahms prägten die "Zeit der Virtuosen".
Tipp: Achte bei romantischen Texten auf die Verbindung von Gefühl und Natur - oft spiegelt die Naturdarstellung die Gefühlswelt des lyrischen Ichs wider!