Die wichtigsten Satzglieder im Überblick
Jeder Satz besteht aus mindestens zwei Teilen: dem Subjekt und dem Prädikat. Diese bilden zusammen den Satzkern. Das Subjekt ist derjenige, der etwas tut oder erleidet und antwortet auf die Frage "Wer oder was?". Zum Beispiel im Satz "Die Katze frisst" ist "die Katze" das Subjekt.
Das Prädikat sagt aus, was das Subjekt tut oder erleidet und beantwortet die Frage "Was tut das Subjekt?". In unserem Beispiel ist "frisst" das Prädikat. Objekte erweitern den Satz und sind das Ziel einer Handlung. Man unterscheidet dabei verschiedene Arten von Objekten, die durch bestimmte Fragen ermittelt werden können.
Das Akkusativobjekt (Wen oder was?), das Dativobjekt (Wem?), das Genitivobjekt (Wessen?) und das Präpositionalobjekt miteinerPra¨position+Fragewort geben dem Satz mehr Inhalt. Im Satz "Die Katze frisst einen kleinen Fisch" ist "einen kleinen Fisch" das Akkusativobjekt.
💡 Praxis-Tipp: Wenn du Satzglieder bestimmen sollst, frage immer mit den passenden W-Fragen! Das Prädikat verrät dir, wonach du beim Objekt fragen musst.
Adverbialbestimmungen geben Auskunft darüber, unter welchen Umständen etwas geschieht. Es gibt vier Arten: Lokaladverbiale wo/wohin/woher?, Temporaladverbiale wann/wielange/wieoft?, Modaladverbiale wie/womit/wodurch? und Kausaladverbiale warum/weshalb/wozu?. Zum Beispiel ist "in Berlin" im Satz "Peter wohnt in Berlin" ein Lokaladverbial.