Textsortenmerkmale: Reportage und Kurzgeschichte
Reportagen erkennst du an der cleveren Zoomtechnik - die Autorin führt dich wie mit einer Kamera direkt an den Ort des Geschehens. Du fühlst dich, als wärst du selbst dabei und erlebst alles hautnah mit.
Der Perspektivenwechsel ist das Herzstück jeder guten Reportage. Mal bekommst du sachliche Fakten, dann wieder persönliche Eindrücke - beides muss da sein! Achte auch auf den Tempuswechsel: Aktuelle Eindrücke stehen im Präsens, Hintergrundinformationen im Präteritum.
Kurzgeschichten starten brutal direkt - ohne Vorstellung, ohne Erklärung, einfach mittendrin im Geschehen. Die Figuren bleiben geheimnisvoll, du erfährst nur das Nötigste. Am Ende weißt du nicht, wie es weitergeht - typisch offener Schluss!
Merktipp: Reportage = Zoom + Perspektivenwechsel, Kurzgeschichte = direkter Einstieg + offenes Ende