Deutsche Wortarten - Dein kompletter Überblick
Flektierbare Wortarten können ihre Form ändern, je nachdem wie sie im Satz stehen. Das macht sie flexibel, aber auch etwas komplizierter zu erkennen.
Nomen bezeichnen alles, was du benennen kannst: Gegenstände wie Haus oder Baum, Lebewesen wie Kind oder Tier, und sogar unsichtbare Dinge wie Liebe oder Träume. Sie stehen meist mit einem Artikel zusammen - bestimmte Artikel (der, die, das) oder unbestimmte (ein, eine). Manchmal verstecken sich Artikel auch in Wörtern wie "beim" oder "zur".
Pronomen ersetzen Nomen und machen das Sprechen einfacher. Statt "Peters Buch" sagst du "sein Buch" (Possessivpronomen). Personalpronomen wie ich, du, er kennst du sicher schon gut. Fragepronomen helfen bei W-Fragen (wer, was, wie).
Adjektive beschreiben Eigenschaften und lassen sich steigern: schnell - schneller - am schnellsten. Verben sind die Actionwörter: Vollverben zeigen Handlungen (sehen, glauben), Hilfsverben unterstützen andere Verben (sein, haben, werden).
Merktipp: Flektierbare Wortarten ändern ihre Endungen - "das schöne Haus" vs. "dem schönen Haus"
Nicht-flektierbare Wortarten bleiben immer in derselben Form. Adverbien geben zusätzliche Infos: wann (jetzt, gleich), wo (dort, oben), wie (gern, genauso) oder warum (deshalb, darum).
Konjunktionen verbinden Satzteile: übergeordnete wie "aber" und "denn" verbinden Hauptsätze, untergeordnete wie "weil" und "obwohl" hängen Nebensätze an. Präpositionen zeigen Beziehungen zwischen Wörtern - örtlich (auf, neben), zeitlich (nach, seit) oder modal (trotz, ohne).