Die 8 wichtigsten Wortarten im Deutschen
Nomen (auch Substantive genannt) sind die "Dingwörter" - sie bezeichnen Personen, Tiere oder Gegenstände wie "Haus", "Katze" oder "Tisch". Du erkennst sie oft daran, dass sie großgeschrieben werden und einen Artikel davor haben.
Verben sind die Actionwörter! Sie zeigen, was jemand tut: "spielen", "lachen", "singen". Diese Wörter verändern sich je nachdem, wer etwas macht und wann es passiert.
Adjektive beschreiben, wie etwas ist - sie sind die "Wie-Wörter": "gut", "klein", "lang". Mit ihnen machst du deine Sätze viel interessanter und anschaulicher.
Die anderen wichtigen Wortarten sind Adverbien (Umstandswörter wie "bald", "draußen"), Pronomen (Fürwörter wie "er", "mein"), Präpositionen (Verhältniswörter wie "unter", "seit"), Konjunktionen (Bindewörter wie "und", "aber") und Artikel (Begleiter wie "der", "die", "das").
Merktipp: Die meisten Wortarten kannst du an ihrer Funktion im Satz erkennen - Nomen benennen Dinge, Verben zeigen Handlungen, Adjektive beschreiben Eigenschaften!
Veränderliche und unveränderliche Wortarten
Hier wird's richtig praktisch: Manche Wörter verändern sich, andere bleiben immer gleich! Flektierbare Wortarten wie Nomen, Verben, Adjektive, Pronomen und Artikel passen sich an den Satz an.
Bei Deklination verändern sich Wörter je nach Fall wer/wen/wem, Anzahl Einzahl/Mehrzahl und Geschlecht der/die/das. Bei der Konjugation passen sich Verben an Person, Zeit und Anzahl an - aus "ich gehe" wird "du gehst".
Nicht flektierbare Wortarten wie Adverbien, Präpositionen und Konjunktionen bleiben immer unverändert. "Bald", "unter" und "aber" schreibst du immer gleich, egal wo sie im Satz stehen.
Super-Trick: Wenn du dir unsicher bist, probiere das Wort in verschiedenen Sätzen aus - verändert es sich, ist es flektierbar!