Blackfacing: Ein historisches Problem
Blackfacing ist eine der extremsten Formen kultureller Aneignung. Dabei verdunkeln Menschen ihre Haut mit Schuhcreme oder anderen Mitteln, um Schwarze Menschen darzustellen - oft mit übertriebenen, stereotypen Zügen.
Diese Praxis begann in europäischen Theaterproduktionen, am berühmtesten in Shakespeares Othello. Thomas Dartmouth Rice gründete später die sogenannten Minstrel Shows, wo weiße Menschen Schwarze mit extremen Stereotypen darstellten.
Die verwendeten Klischees waren extrem verletzend: faul, ignorant, abergläubisch, hypersexuell, kriminell und feige. Diese Shows prägten jahrzehntelang das Bild Schwarzer Menschen in der Gesellschaft und verstärkten Rassismus.
Wichtig: Blackfacing ist nicht nur "geschmacklos" - es hat realen Schaden angerichtet und Vorurteile verstärkt!