Brexit und seine Auswirkungen
Brexit - die Abkürzung für "British Exit" - begann mit dem Referendum im Juni 2016 und wurde am 31. Dezember 2020 offiziell vollzogen. Großbritannien kann jetzt eigenständig Handelsabkommen mit anderen Ländern wie China schließen, ohne an EU-Regeln gebunden zu sein.
Der Brexit hat zahlreiche Probleme verursacht: Die Fischerei wird durch neue Seegrenzen komplizierter, Handelssteuern erschweren Ex- und Importe, und es gibt Arbeitskräftemangel, da viele osteuropäische Arbeitnehmer das Land verlassen haben. Auch das Studieren oder Leben im Ausland erfordert jetzt Visa und ist komplizierter geworden.
Der harte Brexit, der letztendlich eintrat, bedeutet eine klare Trennung von EU-Regelungen. Im Gegensatz dazu hätte ein "weicher Brexit" weniger Veränderungen gebracht, mit Verbleib im Binnenmarkt und der Zollunion. Befürworter des Brexit betonen die neue Unabhängigkeit von EU-Beschränkungen und die Möglichkeit, Einwanderung besser zu kontrollieren.
Die Gegner argumentieren, dass Großbritannien ohne Handelsbarrieren besser dran wäre, da Europa der Haupthandelspartner ist. Zudem verliert das Land an Einfluss und Londons Ruf als Europas größtes Finanzzentrum könnte leiden. In einer globalisierten Welt sei Isolationismus nicht möglich, da globale Herausforderungen alle Länder betreffen.
Besonders interessant: Schottland stimmte mehrheitlich gegen den Brexit und erwägt nun ein zweites Unabhängigkeitsreferendum, um möglicherweise die EU-Mitgliedschaft zu beantragen!