Manifest Destiny und der Weg nach Westen
"Manifest Destiny" war die Überzeugung der Amerikaner, dass es ihr gottgegebenes Recht und Schicksal sei, den ganzen Kontinent zu besiedeln. Diese Idee rechtfertigte die Expansion nach Westen und die Verdrängung der Ureinwohner.
Die Bewegung nach Westen versprach soziale Mobilität - die Chance, die gesellschaftliche Leiter hochzuklettern. Amerika galt als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo harte Arbeit automatisch zu Erfolg führt.
"No taxation without representation" war der Schlachtruf der amerikanischen Kolonisten. Sie wollten nicht Steuern an Großbritannien zahlen, ohne im Parlament vertreten zu sein. Die Boston Tea Party 1773 war spektakulärer Protest: Als Indianer verkleidete Kolonisten warfen 45 Tonnen Tee in den Hafen.
Die Herausforderungen von heute zeigen, dass der amerikanische Traum nicht für alle funktioniert: Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst, soziale Ungerechtigkeit zwischen verschiedenen Ethnien bleibt bestehen, und viele Menschen können sich keine Krankenversicherung leisten.
Der Traum von Gleichberechtigung und Chancengleichheit ist noch nicht für alle Realität geworden.
Ernüchternd: Die Idee der unbegrenzten Möglichkeiten funktioniert heute oft nur noch für die, die bereits privilegiert sind.