Migration und der amerikanische Traum
Stell dir vor, du würdest dein ganzes Leben zurücklassen, um in einem fremden Land neu anzufangen - genau das machten Millionen von Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben. Migration bedeutet, dass Menschen dauerhaft oder zeitweise in ein anderes Land ziehen.
Die USA wurden zum Traumziel für Immigranten aus aller Welt. Im 19. Jahrhundert flohen viele Iren vor einer großen Hungersnot, später kamen Menschen aus ganz Europa, Afrika (oft als Sklaven), Asien und Lateinamerika. Heute leben dort Weiße, Latinos, Afroamerikaner, Asiaten und andere Gruppen zusammen.
Auch das Vereinigte Königreich zog viele Migranten an, besonders aus ehemaligen Kolonien wie Indien, Pakistan oder der Karibik. Heute kommen vor allem osteuropäische Arbeiter, Fachkräfte aus anderen englischsprachigen Ländern oder Flüchtlinge aus dem Nahen Osten.
Integration funktioniert unterschiedlich: Die USA gelten als "Melting Pot" - alle Kulturen verschmelzen zu einer amerikanischen Identität. Großbritannien ist eher eine "Salad Bowl" - verschiedene Kulturen leben nebeneinander, behalten aber ihre Traditionen.
💡 Merke dir: 30% aller Migranten weltweit sind hochgebildet - Migration bedeutet also oft einen Gewinn für das Zielland!