Bill Clintons Vision der amerikanischen Vielfalt
Du kennst sicher die Diskussionen über Einwanderung – Clinton hatte dazu 1998 eine klare Meinung. Seine Rede an der Portland State University zeigt Diversität als Amerikas größte Stärke.
Clinton gliedert seine Argumente strategisch in sieben Abschnitte. Zuerst erklärt er sein Hauptziel: ein stärkeres Land durch ethnische und rassische Vielfalt. Dann beschreibt er die gegenseitigen Verantwortungen – Bürger sollen Einwanderer willkommen heißen, während diese lernen und zum Land beitragen müssen.
Besonders clever nutzt er historische Beispiele: Von den Puritanern 1620 über Ellis Island 1903 bis zur Sklaverei zeigt er, dass Amerika schon immer erfolgreich mit Einwanderungswellen umgegangen ist. Diese historischen Bezüge machen seine Argumente glaubwürdiger.
Merktipp: Clintons Rede folgt einem klassischen Aufbau: Problem → historische Belege → Lösungsvorschläge → Appell an die Zuhörer.
Sprachlich arbeitet Clinton mit direkter Ansprache ("Today I want to talk to you") und Personalpronomen wie "we" und "our", um Nähe zu schaffen. Seine Aufzählungen von Superlativen ("most adventurous, most innovative") verstärken die positive Darstellung der Einwanderer eindrucksvoll.