Kommunikation und Verhalten bei Autismus
Die verbale Sprache entwickelt sich bei Menschen mit Autismus oft sehr langsam - manchmal erst nach dem dritten Geburtstag. Viele verstehen gesprochene Worte nur schwer, können aber visuelle Informationen wie Bilder oder Schrift besser erfassen. Das ist ein wichtiger Ansatzpunkt für Hilfen!
Ein typisches Zeichen sind Echolalien - das Nachsprechen von Wörtern oder Sätzen. Dabei verstehen die Betroffenen oft nicht, was sie sagen. Statt zu zeigen, nehmen sie andere Menschen an der Hand und ziehen sie zu dem, was sie möchten.
Menschen mit Autismus mögen feste Abläufe und werden unruhig, wenn sich etwas ändert. Sie können auf Geräusche über- oder unterempfindlich reagieren und zeigen manchmal selbstverletzendes Verhalten, wenn sie überfordert sind. Das ist oft ihr einziger Weg zu zeigen, dass etwas nicht stimmt.
Asperger-Syndrom ist eine Form des Autismus ohne Intelligenzminderung - diese Menschen haben oft sehr gute sprachliche Fähigkeiten, aber trotzdem Probleme im sozialen Bereich.
Wichtig: Kleine Veränderungen im Alltag können bei Menschen mit Autismus große Angstzustände auslösen!