Sozialdarwinismus vs. Sozialbiologie und Leib-Seele-Problem
Sozialdarwinismus überträgt Darwins "Survival of the fittest" auf die Gesellschaft - eine gefährliche Idee, die soziale Ungleichheit als "natürlich" rechtfertigt. Diese Denkweise führte historisch zu Rassismus und Kolonialismus, weil sie Wettbewerb als einzigen Motor des Fortschritts sieht.
Die Sozialbiologie ist wissenschaftlicher und erforscht, wie biologische Faktoren unser Sozialverhalten beeinflussen. Hier geht's um evolutionär bedingte Verhaltensweisen, die dem Überleben dienen - allerdings mit der Gefahr, komplexe soziale Phänomene zu sehr zu vereinfachen.
Das Leib-Seele-Problem beschäftigt Philosophen seit Jahrtausenden: Bestehst du aus Körper, Seele und Geist? Die Seele gilt als unsterblicher, emotionaler Teil, der Körper als vergänglicher, physischer Aspekt, und der Geist als Zentrum deines rationalen Denkens.
Monismus behauptet, alles bestehe aus nur einer Substanz (entweder nur Materie oder nur Geist). Dualismus hingegen unterscheidet zwischen zwei grundlegend verschiedenen Realitäten - meist Körper und Geist.
Prüfungstipp: Kannst du erklären, warum Sozialdarwinismus problematisch ist, während Sozialbiologie als Wissenschaft legitim sein kann?