Utilitarismus und Teleologie
Der quantitative Utilitarismus verwendet vier Gradmesser für Glück: Intensität, Dauer, Gewissheit (Wahrscheinlichkeit) und Nähe/Ferne (Zeitpunkt). Besonders wertvoll sind Handlungen, deren Folgen wiederum positive Folgen nach sich ziehen – eine Art Kettenreaktion des Glücks!
Die Teleologie, zu der auch der Utilitarismus gehört, konzentriert sich auf das Glück aller Betroffenen. Der Name kommt nicht von ungefähr: "Telos" bedeutet im Griechischen "Ziel" oder "Zweck". Daher orientiert sich diese ethische Denkrichtung am zu erreichenden Ziel einer Handlung.
Der Utilitarismus wird auch als Nützlichkeitsethik bezeichnet, weil er den praktischen Nutzen für alle Beteiligten in den Vordergrund stellt. Anders als bei Kants Deontologie, wo die Handlung selbst moralisch sein muss, zählt hier vor allem das Ergebnis.
Tipp: Wenn du dir ethische Positionen merken willst: Deontologie fragt "Ist die Handlung an sich richtig?", Utilitarismus fragt "Führt die Handlung zu mehr Glück für mehr Menschen?"