Sokrates - Leben und Philosophie
Stell dir vor, du triffst jemanden, der behauptet, nichts zu wissen - und genau deshalb der klügste Mensch seiner Zeit wird! Sokrates 469−399v.Chr. war ein griechischer Philosoph aus Athen, der ursprünglich als Steinmetz arbeitete und im Krieg kämpfte.
Das Besondere an Sokrates: Er schrieb nichts auf, sondern führte philosophische Gespräche mit den Menschen. Seine Frau Xanthippe und seine drei Söhne erlebten mit, wie er durch seine Gesprächsmethode (das sokratische Gespräch) die Athener zum Nachdenken brachte.
Für Sokrates war Tugend das Wichtigste im Leben. Er glaubte: Wer wirklich weiß, was gut ist, handelt automatisch gut. Unmoralisches Handeln entsteht nur durch Unwissen. Deshalb versuchte er durch Fragen und Antworten, das Scheinwissen der Menschen aufzudecken.
Merk dir: "Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an" - kleine Schritte führen zu großen Erkenntnissen!
Seine Dihairesis-Methode half dabei, Begriffe klar zu definieren. Zum Beispiel: Will man wirklich unter schlechten Bürgern leben, oder doch lieber unter rechtschaffenen? So führte er Menschen zur Selbsterkenntnis.