Vermögensstruktur-Kennzahlen
Die Anlagenintensität zeigt dir, wie viel Kapital in Anlagen gebunden ist - in der Industrie sind 70% normal, bei Dienstleistern nur 30%. Hohe Werte bedeuten weniger Flexibilität und höhere Fixkosten, können aber auch auf veraltete Anlagen hindeuten.
Die Umlaufintensität ist das Gegenstück und sollte 50% in der Industrie, 70% bei Dienstleistern erreichen. Sie zeigt, wie schnell Vermögen zu Geld werden kann.
Bei der Vorratsquote gilt: je niedriger, desto besser! Hohe Werte können auf Umsatzrückgang hindeuten. Die Forderungsquote warnt vor Forderungsausfällen - zu hohe Werte zeigen schlechte Zahlungsmoral der Kunden.
Der Anteil flüssiger Mittel ist branchenabhängig schwer zu beurteilen. Zu viel bedeutet "totes Kapital", zu wenig gefährdet die Zahlungsfähigkeit.
Tipp: Vergleiche die Werte immer mit dem Branchendurchschnitt - jede Branche hat andere Normalwerte!