Globalisierung: Wenn die Welt zusammenwächst
Stell dir vor, dein Smartphone kommt aus China, deine Jeans aus Bangladesch und dein Lieblingsspiel wurde in den USA entwickelt - das ist Globalisierung in Aktion! Es ist der Prozess, durch den wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen weltweit immer stärker vernetzt werden.
Die Haupttreiber der Globalisierung sind technischer Fortschritt (Internet, bessere Verkehrsmittel) und der Wunsch nach freiem Welthandel. Dadurch entstehen internationale Märkte und multinationale Konzerne, für die nationale Grenzen kaum noch eine Rolle spielen.
Pro: Sichere Arbeitsplätze, gesellschaftlicher Aufschwung, neue Märkte und Zukunftsperspektiven. Kapital und Wissen können in neue Wirtschaftsregionen fließen. Contra: Arbeitsplatzverluste in teuren Ländern, wachsende Unterschiede zwischen "globalisierten" und "weniger globalisierten" Regionen.
Wichtig: Globalisierung schafft Gewinner und Verlierer - sowohl zwischen als auch innerhalb von Ländern!
Die Welthandelsorganisation (WTO) mit 140 Mitgliedstaaten organisiert den freien Welthandel nach drei Grundsätzen: Meistbegünstigung (alle Partner gleich behandeln), Inländerprinzip (keine Benachteiligung ausländischer Waren) und Gegenseitigkeit (ausgewogene Zugeständnisse). Ein perfektes Beispiel ist Nutella - die Zutaten kommen aus der ganzen Welt, zeigen aber wie globale Wertschöpfungsketten funktionieren.