Grundlagen der Landwirtschaft und naturräumliche Voraussetzungen
Landwirtschaftliche Strukturen entwickeln sich unterschiedlich je nach Klimazone - ob in den Tropen, Subtropen oder der gemäßigten Zone. Die naturräumlichen Voraussetzungen wie Temperatur, Niederschlag und Höhenlage entscheiden darüber, welche Pflanzen wo angebaut werden können.
Bei der Lokalisierung von Anbaugebieten musst du immer die Koordinaten Breiten−undLa¨ngengrade, Nachbarländer und geografische Besonderheiten angeben. Breitenkreise verlaufen von Nord nach Süd, Längenkreise von West nach Ost - das hilft dir bei der Orientierung im Atlas.
Die Klimazonen unterscheiden sich grundlegend: In den Tropen herrscht Tageszeitenklima (größere Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht als zwischen den Monaten), während es in Deutschland Jahreszeitenklima gibt. Besonders interessant ist der kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf im Regenwald - trotz nährstoffarmer Böden wächst dort üppige Vegetation durch den Stockwerkbau.
Merktipp: In Klimadiagrammen zeigt die Temperaturkurve über den Niederschlagsbalken aride (trockene) Verhältnisse, darunter humide (feuchte) Verhältnisse an.