Push- und Pull-Faktoren der Verstädterung
Stell dir vor, du lebst auf dem Land, hast keine Arbeit und kaum Geld - würdest du nicht auch in die Stadt ziehen? Genau das passiert millionenfach in Entwicklungsländern. Die Metropolisierung beschreibt das rasante Wachstum von Städten, während Marginalisierung zeigt, wie ärmere Menschen an den Stadtrand gedrängt werden.
Push-Faktoren vom Land sind brutal: Arbeitslosigkeit, Hunger, fehlende Bildung und Gesundheitsversorgung treiben Menschen weg. Dazu kommen Naturkatastrophen und politische Konflikte. Die wenigen Großgrundbesitzer mechanisieren ihre Plantagen - normale Bauern haben keine Chance mehr.
Pull-Faktoren der Stadt locken mit falschen Versprechen: Jobs in der Industrie, bessere Infrastruktur und sozialer Aufstieg. Oft ist das nur eine Illusion, aber die Hoffnung zieht trotzdem Millionen an.
Merksatz: Nach dem Zweiten Weltkrieg explodierten die Geburtenraten, während moderne Medizin die Sterberate senkte - perfekte Bedingungen für Megastädte!
Das Ergebnis? Chaotische Land-Stadt-Wanderung, riesige Slums und strukturelle Arbeitslosigkeit. Die Infrastruktur kann nicht mithalten, Kriminalität steigt und der informelle Sektor boomt.