Entwicklung der Fertigung: Industrie 1.0 bis 4.0
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die vier Phasen der industriellen Revolution, von Industrie 1.0 bis zur heutigen Industrie 4.0. Jede Phase wird mit ihren charakteristischen Merkmalen und technologischen Fortschritten beschrieben.
Definition: Industrie 1.0 bezeichnet den Beginn der Industrialisierung im Jahr 1784, als menschliche Arbeit zunehmend durch Maschinen ersetzt wurde.
Die Industrie 1.0 Entwicklung war geprägt durch den Einsatz von Dampf- und Wasserkraft. Der Arbeitsmarkt verschob sich von Handwerk und Landwirtschaft zur Fabrikarbeit, was zu höheren Löhnen, aber auch schlechteren Arbeitsbedingungen führte.
Highlight: Der Motor der Entwicklung in Industrie 2.0 war die Entdeckung der Elektrizität und die Erfindung von Motoren ab 1870.
Industrie 2.0 führte zur Massenproduktion und günstigeren Waren, insbesondere durch Henry Fords Einführung der Fließbandfertigung in der Autoproduktion.
Industrie 3.0 begann 1969 mit der Erfindung des Computers, der menschliche Arbeit durch automatisierte Prozesse weiter minimierte.
Beispiel: In Industrie 4.0 können Einzelanfertigungen zum Preis von Massenware in hoher Qualität produziert werden, da Kundenwünsche automatisch in den Fertigungsprozess integriert werden.
Die aktuelle Phase, Industrie 4.0, zeichnet sich durch intelligente Fabriken aus, in denen Maschinen Informationen aufnehmen, verarbeiten und weitergeben können. Dies bringt sowohl Vorteile wie automatische Rohstoffnachbestellung und schnellere Fehlerbehebung als auch Nachteile wie potenzielle Datenschutzprobleme mit sich.