Güterverteilung und Staatsrolle
In der sozialen Marktwirtschaft entscheidet ihr als Konsumenten, was gekauft wird (Konsumfreiheit), und Unternehmen bestimmen frei, was und wie viel sie produzieren (Produktionsfreiheit). Diese Freiheiten sorgen dafür, dass der Markt flexibel auf eure Wünsche reagiert.
Der Staat hält sich dabei bewusst zurück und greift nur ein, wenn es wirklich nötig ist. Das passiert durch sozialpolitische Maßnahmen (wie Arbeitslosengeld), konjunkturpolitische Eingriffe (bei Wirtschaftskrisen) oder arbeitsmarktpolitische Programme (Umschulungen, Weiterbildungen).
Das Eigentumsprinzip garantiert euch vollständige Herrschaft über eure Sachen - aber mit einer wichtigen Einschränkung: Eigentum soll auch dem Allgemeinwohl dienen. Das bedeutet, Unternehmen können nicht völlig rücksichtslos agieren.
Praxistipp: Denkt an Corona-Hilfen als perfektes Beispiel für staatliche Eingriffe nur "wenn nötig".