Wassermangel in Spanien
Diese Präsentation von Lara Künkler und David Girnstein befasst sich mit dem akuten Wassermangel in Spanien. Spanien steht an der Spitze des Trinkwasserverbrauchs in der EU, wobei der Großteil des Verbrauchs auf die Landwirtschaft entfällt. Eine OECD-Studie belegt, dass 60% des Wasserverbrauchs der Landwirtschaft zuzuschreiben sind.
Highlight: 3,7 Millionen Hektar landwirtschaftliche Flächen werden mit 16.000 Kubikhektometern Wasser bewässert.
Der Wasserverbrauch in der Landwirtschaft ist trotz sinkender Flächen stark angestiegen, was auf die Intensivlandwirtschaft zurückgeführt wird. Ein großes Problem stellen auch die etwa eine halbe Million illegaler Brunnen dar, von denen 90% nicht richtig registriert sind.
Vocabulary: Kubikhektometer - Eine Maßeinheit für Wasservolumen, die einem Würfel mit einer Kantenlänge von 100 Metern entspricht.
Die falsche Bewässerung führt zu Erosionen und Bodenversalzung, wovon die Hälfte der Ackerfläche betroffen ist. Zusätzlich gelangen große Mengen an Düngemitteln und Schadstoffen ins Grundwasser.
Example: 21% der Grundwasservorkommen weisen Nitratwerte auf, die über den EU-Grenzwerten liegen.
Der Klimawandel verschärft die Situation zusätzlich. Seit 2014 reiht sich ein trockenes Jahr an das andere, mit bis zu 25% weniger Niederschlag als in früheren Jahren.
Als Lösungsansätze werden Meerwasserentsalzungsanlagen und Tröpfchenbewässerung genannt.