Kostenverhalten und Kostenarten
Fixe Kosten bleiben konstant, egal wie viel du produzierst. Miete, Gehälter oder Abschreibungen laufen weiter - auch bei null Produktion. Pro Stück werden sie aber günstiger (Fixkostendegression), weil sich die Gesamtkosten auf mehr Einheiten verteilen.
Variable Kosten steigen proportional zur Produktionsmenge. Mehr Material bedeutet mehr Kosten - logisch! Sprungfixe Kosten bleiben in bestimmten Bereichen konstant und springen dann plötzlich hoch, wenn du zusätzliche Kapazitäten brauchst.
Die Kostenauflösung teilt Gesamtkosten auf: Kg = kv + Kf/x. Bei 25.000 Stück, 50€ variablen Kosten und 400.000€ Fixkosten zahlst du 66€ pro Stück. Bei 30.000 Stück nur noch 63,33€!
Variable Stückkosten berechnest du durch die Kostenzunahme geteilt durch die Produktionszunahme. Die bleiben normalerweise konstant bei proportionalen Kosten.
Faustregel: Mehr Produktion = niedrigere Stückkosten durch Fixkostendegression