Fluviale Akkumulationsformen
Wenn die Schleppkraft des Flusses nachlässt, entstehen faszinierende Akkumulationsformen! Schwemmfächer bilden sich an markanten Gefällsknicken, wo sich der Fluss ausbreitet und seine Transportkraft verliert – besonders am Rand von Hochgebirgen.
Deltas sind Anschwemmungsland durch stetige Ablagerungen an Flussmündungen. Wenn der Fluss aufs Meer trifft, entsteht Brackwasser, das Gefälle nimmt ab und die Fracht lagert sich der Größe nach ab – erst grobes Geröll, dann feine Schwebstoffe.
Es gibt verschiedene Deltaformen: Spitzdeltas wie beim Tiber, Flügeldeltas wie beim Ebro, Vogelfußdeltas wie beim Mississippi und Bogendeltas wie beim Niger. Die Form hängt von Strömung, Sedimentmenge und Meeresströmungen ab.
Die Entstehung folgt einem klaren Muster: Verlust an Gefälle führt zu sinkender Fließgeschwindigkeit, wodurch die Fracht systematisch abgelagert wird.
💡 Merktipp: Delta = Sedimentablagerung Richtung Meer, Ästuar = Sedimentablagerung Richtung Land durch starke Gezeiten.