Klimaschutzprojekte in der Praxis
In Mali fördert Deutschland seit 2012 das "Nationale Programm für Kleinbewässerung". Dieses Projekt verbessert durch dezentrale Bewässerungssysteme die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung und macht sie widerstandsfähiger gegen Dürren. Deutschland, die EU, Kanada und die USA haben dafür über 200 Millionen Euro bereitgestellt.
In Kenia und Senegal werden durch ein gemeinsames Projekt des BMZ, des Green Climate Fund und der Partnerregierungen verbesserte Kochherde eingeführt. Diese reduzieren nicht nur Klimaschäden durch weniger Holzverbrauch, sondern verbessern auch die Lebenssituation, besonders für Frauen, die weniger Rauch einatmen und weniger Zeit für das Sammeln von Brennholz aufwenden müssen.
Die African Risk Capacity (ARC) ist eine weitere wichtige Initiative. Sie hilft afrikanischen Staaten, sich besser auf Dürren vorzubereiten und gegen finanzielle Schäden abzusichern. Die ARC verknüpft dabei finanzielle Katastrophenabsicherung mit Frühwarnsystemen und vorausschauender Nothilfeplanung. Über 30 afrikanische Staaten sind bereits Mitglieder.
Hoffnungsvoll: Diese Projekte zeigen, dass Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel erfolgreich sein können, wenn lokale Bedürfnisse berücksichtigt werden und verschiedene Partner zusammenarbeiten.