Von der Zucht zum Supermarkt - und die Nachhaltigkeit
Ein einzelnes Hähnchen durchläuft 15 verschiedene Unternehmensbereiche: vom Forschungslabor über die Elterntierhaltung, Brüterei, Aufzucht bis zur Schlachterei. Sogar der Hühnerkot wird als Dünger verwertet oder zu Kompost verarbeitet.
Diese vertikale Integration ist super effizient, aber bringt massive Probleme mit sich. Überdüngung, Erosion und hohe Emissionen schaden der Umwelt. Kleinbauern haben keine Chance gegen die Großbetriebe, und durch Mechanisierung gehen Arbeitsplätze verloren.
Das Thema Nachhaltigkeit wird hier zum Problem: Die drei Säulen - Ökologie, Ökonomie und Soziales - geraten aus dem Gleichgewicht. Massentierhaltung führt zu Seuchen wie Schweinepest, die Umwelt leidet unter Verschmutzung, und Menschen ziehen wegen der schlechten Lebensbedingungen weg.
Das Fazit ist gemischt: Zwar entstehen Arbeitsplätze und wirtschaftlicher Erfolg, aber der Preis dafür ist hoch - für Mensch, Tier und Umwelt.
Denk dran: Nachhaltigkeit bedeutet, dass auch künftige Generationen noch gut leben können - das ist hier fraglich.