Savannen: Wo Bäume und Gräser konkurrieren
Die wechselfeuchten Tropen gliedern sich in drei Savannentypen: Feuchtsavanne 2,5−5arideMonate mit parkartigem Baumbestand und bis zu 6m hohem Elefantengras, Trockensavanne 5−7,5arideMonate mit einzelnen Schirmkronen-Bäumen und Dornsavanne 7,5−10arideMonate mit Akazien und Dorngestrüpp.
Je trockener, desto wichtiger wird Viehzucht statt Ackerbau. In der Feuchtsavanne sind sogar zwei Ernten pro Jahr möglich, während in der Dornsavanne nur noch Nomadismus funktioniert – außer an Fremdlingsflüssen.
Die Konkurrenz zwischen Bäumen und Gräsern entscheidet über die Landschaft: Bei über 500mm Niederschlag siegen die Bäume durch Beschattung. Bei weniger als 500mm gewinnen die Gräser, weil ihre Wurzeln und Erneuerungsknospen unterirdisch geschützt sind, während Bäume vertrocknen.
Anpassungen an Trockenheit sind genial: Sukkulenten speichern Wasser, Pfahlwurzeln reichen tief ins Grundwasser, verzweigte Wurzelsysteme sammeln jeden Tropfen, haarige Oberflächen spenden Schatten.
Merkhilfe: Je mehr aride Monate, desto weniger Bäume und mehr Spezialisierung auf Trockenheit!