Q3: Entwicklungsländer im Wandel
Das Modell des demographischen Übergangs ist ein absoluter Klassiker. Gesellschaften durchlaufen vier Phasen: traditionelle Gesellschaft hoheGeburten−undSterberate, Frühstadium der Industrialisierung (Sterberate sinkt), Spätstadium (Geburtenrate sinkt) und postindustrielle Gesellschaft (beide Raten niedrig).
Metropolisierungsprozesse verwandeln normale Städte in Megacities. Das bringt wirtschaftliche Chancen, aber auch heftige Probleme: Luftverschmutzung, Verlust von Grünflächen, krasse soziale Unterschiede. Die Infrastruktur kommt oft nicht hinterher.
Tourismus kann ein echter Entwicklungsmotor sein. Das Butler-Modell zeigt die typischen Phasen: Erkundung, Erschließung, Konsolidierung, Stagnation - und dann entweder Erneuerung oder Niedergang. Viele Destinationen scheitern daran, rechtzeitig zu reagieren.
Räumliche Disparitäten sind ein Dauerbrenner in Klausuren. Sie entstehen durch wirtschaftliche, soziale und demographische Unterschiede zwischen Regionen. Manche Gebiete boomen, andere bleiben abgehängt - ein Problem, das auch Deutschland gut kennt.
Klausurtipp: Das Vorlaufer-Modell (traditionelle Gesellschaft → Vorbedingungen → Start → Reife → Massenkonsum) erklärt wirtschaftliche Entwicklung super strukturiert!