Grundlagen der Stadtgeographie
Du fragst dich bestimmt, wann aus einem Dorf eine Stadt wird? Das hängt vor allem von der Einwohnerzahl ab. Eine Kleinstadt hat 2.000-20.000 Einwohner, eine Mittelstadt 20.000-100.000, eine Großstadt 100.000-1.000.000 und eine Millionenstadt über eine Million Menschen.
Geographen analysieren Städte nach verschiedenen Gliederungskriterien: funktional (wofür werden Bereiche genutzt?), sozialräumlich (welche Menschen leben wo?), physiognomisch (wie sehen die Gebäude aus?) und historisch-genetisch (wie ist die Stadt entstanden?).
Das Herzstück jeder Stadt sind die Daseinsgrundfunktionen: Wohnen, Arbeiten, sich Bilden, sich Erholen, sich Versorgen, am Verkehr Teilnehmen und in der Gemeinschaft leben. Diese sieben Bereiche findest du in jeder Stadt - nur unterschiedlich verteilt.
Die City ist der wichtigste Stadtteil mit maximalen Umsätzen, höchster Bebauungsdichte und den meisten Arbeitsplätzen. Allerdings kämpft sie mit Problemen wie Parkplatzmangel, Filialisierung (Verdrängung kleiner Läden durch Ketten) und fehlenden Wohnungen.
Merktipp: Die 1a-Lage hat die höchste Passantenfrequenz, die 1b-Lage liegt in den Nebengassen mit weniger Umsatz.