So schreibst du eine perfekte Lokalisierung
Du willst in der nächsten Erdkunde-Klausur punkten? Eine Lokalisierung ist eigentlich ganz einfach, wenn du die richtige Reihenfolge kennst. Du arbeitest dich systematisch durch 10 Schritte - vom groben Überblick bis ins Detail.
Starte immer mit dem Ort, der Stadt oder dem Land, das du beschreiben sollst. Dann beschreibst du die Umgebung: Ist es eine Hauptstadt, Großstadt oder ein kleiner Ort? Als nächstes kommt die Funktion des Ortes - wofür ist er bekannt?
Bei der Lage wird's richtig geografisch: Auf welcher Halbkugel liegt der Ort? Welcher Kontinent, welche Nachbarländer? Hier nutzt du das Gradnetz mit nördlicher/südlicher Breite und östlicher/westlicher Länge. Die Höhe über dem Meeresspiegel und die Bevölkerungsdichte gehören auch dazu.
Tipp: Arbeite dich systematisch durch die 10 Punkte - so vergisst du nichts Wichtiges!
Vergiss nicht die Gewässer (Ozeane, Meere, Flüsse), die Vegetation und das Klima. Am Ende ziehst du ein Fazit und beziehst dich nochmal auf die ursprüngliche Aufgabenstellung. Das zeigt, dass du den Zusammenhang verstanden hast.
Wichtige Klimabegriffe, die du kennen musst
Die Temperaturamplitude ist mega wichtig für deine Klausur! Sie zeigt, wie stark die Temperatur im Jahr schwankt - also die Differenz zwischen dem heißesten und kältesten Monat.
Ist die Amplitude gering, spricht man von maritimem Klima - die Meere wirken ausgleichend auf die Temperaturen (wie in England). Bei großer Amplitude hast du kontinentales Klima, wie in Sibirien mit eisigen Wintern und heißen Sommern.
Tageszeitenklima findest du in den Tropen: Hier schwankt die Temperatur tagsüber mehr als im ganzen Jahr. Jahreszeitenklima kennst du aus Deutschland - deutliche Unterschiede zwischen Sommer und Winter in den gemäßigten Breiten.
Merkhilfe: Maritime Gebiete = ausgeglichene Temperaturen, Kontinentale Gebiete = extreme Schwankungen!