Lenin stirbt, Stalin übernimmt - Der Weg zur Diktatur
1921 führte Lenin die NEP (Neue Ökonomische Politik) ein, weil die Wirtschaft am Boden lag. Bauern durften Überschüsse verkaufen, kleine Betriebe blieben privat, und ausländische Investoren waren willkommen. Das funktionierte überraschend gut.
Als Lenin 1924 starb, entbrannte ein Machtkampf zwischen Stalin und Trotzki. Stalin gewann durch geschickte Politik und wurde zum neuen Führer. Was dann kam, war noch brutaler als die Revolution selbst.
Stalin baute eine Parteidiktatur auf, inszenierte Schauprozesse gegen Gegner und errichtete ein System von Arbeitslagern. Die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft kostete Millionen Bauern (den "Kulaken") das Leben.
Seine Fünfjahrespläne sollten Russland industrialisieren, aber der Preis war enorm. Stalin entwickelte einen extremen Personenkult - überall hingen seine Bilder, und das Volk sollte ihn wie einen Gott verehren.
Wendepunkt: Mit Stalins Machtübernahme wurde aus einer Revolution eine der brutalsten Diktaturen der Geschichte!